Wie aus der Heizungspumpe ein Sparschwein wird

Veraltete Geräte fressen viel Strom / Jetzt austauschen und sparen

Wer Ende September das Radio einschaltet, wird pünktlich zur Heizsaison prominent beraten:

Äffle und Pferdle, die zwei cleveren Schwaben, empfehlen den Austausch der Heizungspumpe. Nicht ohne Grund: Die meisten Umwälzpumpen in Deutschland sind veraltet und fressen viel zu viel Strom. Das lässt sich ändern, wie Rolf Halter, Niederlassungsleiter der Energieagentur Landkreis Rottweil erklärt.

Rund 25 Millionen Umwälzpumpen tun in Deutschland ihren Dienst und bringen das warme Wasser vom Heizkessel in alle Räume. Geschätzte 80 Prozent von ihnen sind jedoch veraltet. Denn: „Die Oldtimer laufen teilweise rund um die Uhr und lassen sich nicht regeln“, sagt Rolf Halter „sie schlucken eine Menge Energie und verursachen unnötig Kosten und CO2-Emissionen“.

Wer zu Hause Strom sparen will, tut also gut daran, im Heizungskeller nach dem Produktionsjahr des stillen häuslichen „Mitarbeiters“ zu schauen. Eine moderne Heizungspumpe benötigt nur rund ein Zehntel der Strommenge, die eine alte schluckt. Etwa sieben Millionen Tonnen CO2 könnten eingespart werden, tauschten alle deutschen Haushalte ihre veralteten Geräte aus.

„Um bis zu 150 Euro jährlich schrumpft die Stromrechnung durch einen Pumpentausch“, sagt Halter. Wer noch vor der Heizsaison handelt, spart bereits für die nächste Rechnung. Der von einem Fachmann durchgeführte Wechsel geht schnell und ist einfach. Und die Installationskosten von rund 300 bis 400 Euro amortisieren sich innerhalb kurzer Zeit.

Wer im Zuge des Pumpentausches auch über eine Erneuerung seiner Heizungsanlage nachdenkt, kann sich vertrauensvoll an die Energieagentur Landkreis Rottweil wenden. Deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beantworten unabhängig alle Fragen zu energetischer Sanierung und dem Einsatz erneuerbarer Energien. Kontaktdaten: Energieagentur Landkreis Rottweil, Seinhauserstraße 18, 78628 Rottweil, Tel: 0741/4800589 oder r.halter@ea-tut.de.

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